HISTORIE

Im Sommer 1926 fanden sich 10 junge Männer beim Paddeln auf dem Rhein, es bildeten sich Freundschaften, die auch über den Winter anhielten. Anfang 1927 wurde dann der gemeinsame Entschluss gefasst, sich zu organisieren. Da in dieser Zeit noch Klub mit K geschrieben wurde entstand der Krefelder Kanu Klub. Die Gründung und die Eintragung in das Vereinsregister erfolgten im Frühsommer 1927.

Die Mitgliederzahl stieg schnell auf annährend 50, und bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges wurden gemeinsame Faltboottouren in ganz Deutschland, und natürlich immer an den Wochenenden auf dem Rhein, durchgeführt. 1945 lebte der KKK, obwohl das gesamte Bootsmaterial verloren ging, wieder auf und viele neue Mitglieder wurden gewonnen.

Ab dem Jahr 1948 betrieb eine kleine Gruppe, zu denen auch schon Michel Scheuer gehörte, Wettkampfmäßig Kanurennsport. Es stellten sich schnell große Erfolge ein. Insbesondere die Olympiamedaillen (2 x Bronze, 1 x Gold) für Michel Scheuer in Helsinki und Melbourne stellten die ersten großen sportlichen Höhepunkte des KKK`s dar. In den 1960er Jahren wurde es ruhiger und hauptsächlich Wanderfahren und Kanurennsport-Jugendarbeit bestimmten das Vereinsleben.

Die Deutsche Vizemeisterschaft von Klaus Beator und Frank Brünsing im Zweier Kajak über 10.000 m war 1970 der 1. Höhepunkt des sportlichen Neuanfangs. Viele Deutsche Meisterschaftsplazierungen, insbesondere durch Eva Brünsing und Christine Hogrebe, WM Teilnahmen und 2 WM Bronzemedaillen von Frank Renner, machten den KKK in den 1970er und 80er Jahren zu einem der erfolgreichsten Krefelder Sportvereine und den KKK Landes-, Bundes- und Europaweit bekannt.

1987 trafen sich einige ehemalige Leistungskanuten unter dem Trainer Frank Brünsing zum „Ausgleichssport-Triathlon“. Der KKK wurde 1988 Mitglied im Westdeutschen Triathlon Verband. Schnell gesellten sich aber auch neue Mitglieder zu der Trainings- und Wettkampftruppe, und so war es nicht verwunderlich, dass auch mit der Hawaii-Siegerin Heide Schlösser ein Aushängeschild hinzukam. Schon 1989 stieg das erst KKK Team in den Triathlonligabetrieb ein.

1996 wurde die Triathlon Bundesliga eingeführt, und der 3. Platz der Herrenmannschaft und damit die Bronzemedaille 1997 war der erst große sportliche Höhepunkt. Das Team wurde in den letzten Jahren mehrfach Deutscher Seniorenmeister. Mit der Westdeutschen Meisterschaft stieg die 1. Damenmannschaft 1999 in die 1. Bundesliga auf.

Die Europameistertitel von Profi Andrea Brede, Dr. Berenike Gensior und Katjana Quest-Altrogge machten Krefeld auch international zu einer Topadresse. Bei olympischen Spielen gab es 9 Teilnahmen vom Krefelder „Schwalbe-Team“. Das „Schwalbe-Team“ gehört nunmehr seit 20 Jahren zur Triathlondamenbundesliga. Highlights waren die Bronzeplazierungen in den Jahren 2006, 2008, 2013 und zuletzt 2018. Um das Jahr 2000 hatte der KKK ca. 20 jugendliche Triathletinnen und Triathleten im Einsatz, viele davon in Landes- und Bundeskadern, Nicole Winck wurde mehrmals deutsche Jugendmeisterin und wurde in die Nationalmannschaft berufen.

Die Seniorinnen und Senioren des KKK`s gehören nach wie vor zu der deutschen Spitze, es wurden viele Einzel- und Mannschaftstitel bei  Westdeutschen- und Deutschen Meisterschaften errungen, in den Triathlon Ligen gehören die KKK-Mannschaften immer zu den Mitfavoriten.

Im KKK gibt es aber nicht nur Leistungssport, sondern auch viele Schwimmer, Radfahrer und Läufer im Damen- und Herrenbereich, die sich in der „Gesundheitssportart-Triathlon“ fit halten. Nach wie vor trifft man sich auch zu gemeinsamen „Trimmkanueinheiten“ von ehemaligen Leistungskanuten zum Kanutraining auf dem Elfrather See Das Bootshaus wird aber auch von den Triathleten mit genutzt. Es werden fast täglich Trainingseinheiten für die Triathletinnen und Triathleten vom Verein angeboten.

Die 1. Vorsitzenden des KKK´s waren in den 1950-60er Jahren Heinz Giebels, in den 1970er Jahren Theo Gather, 1980 – 2000 Hans Brünsing, 2000 – 2016 Frank Brünsing, und seit 2017 Dr. Matthias Gensior.